
Ob Paris, Mailand, London oder New York. Überall waren sie während der diesjährigen S/S 2017 Shows in den kreativsten und mutigsten Kombinationen zu sehen.
Bandshirts.

Früher war das Shirt einer Band ein Symbol der musikalischen Treue. Dann zeigte Balenciaga 2012 auf den Laufstegen T-Shirts mit von Iron-Maiden inspirierten Aufdrucken. Jetzt, vier Jahre später, tragen Streetstyle-Ikonen wie Pernille Teisbaek den Bandshirt-Trend mit farbenfroh gemusterten Bleistiftröcken. Das neue Kult-Label Vetements spielt auch bereits seit längerem mit diesem Trend und adaptiert Logos von Heavy-Metal-Bands (ein Kleid kostet hier ca. 1400 Fr!).

Das Merch-Shirt scheint sein Revival zum allgemeinen „Fashion-Must-Have“ eines jeden nahmhaften Influencer zu feiern.
Denn nicht nur Bloggerinnen kombinierten während der Shows die Trophäen fast vergessener Star-Generationen wie Guns N‘ Roses, Iron Maiden oder den Rolling Stones mit High-Fashion-Pieces. Auch Models und bekannte Schauspielerinnen zeigten sich in den skurilsten und ausgefallensten Modekombinationen. Ganz egal, ob Fan oder nicht.

Für mich ein einerseits zweifelhafter … andererseits jedoch auch wilkommener Trend. Immerhin bin ich tatsächlich ein großer Rock- und Metal-Fan!
Doch umso mehr frage ich mich auch … müssen Bandshirts wirklich als trendiges Style-Piece herhalten? Natürlich, ein Metallica-Shirt strahlt zwar direkt aus „Hey, ich bin wild, offen und pfeife auf Konventionen. Aber sollte, was da so plakativ auf der Brust getragen wird, nicht mehr sein als eine temporäre Attitüde oder ein Modetrend?
Was meint ihr?
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