PLATE OF THE NIGHT …

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Kurkuma-„Zoodles“, frischer Spinat, Pesto, Zwiebeln, marinierte Soja-Stücke, gebackene Champignons und Kirschtomaten, frische Kräuter …
verfeinert mit einem Schuss Avocado-Öl …

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HOW TO START A VEGAN DIET

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Wie die meisten unter euch bestimmt schon wissen, ernähre ich mich seit mehreren Jahren rein vegan … und bin sehr glücklich damit !
Nachdem ich bereits seit meinem 4. Lebensjahr vegetarisch gelebt habe, war das für mich natürlich nur noch ein kleiner Schritt.

Die Gründe für und die positiven Auswirkungen einer ausgewogenen, veganen Ernährung sind zahlreich und sprechen meiner Ansicht nach für sich. Mehr körperliche Power/Fitness, eine tendenziell bessere Gesundheit, die Auswirkungen auf unsere Umwelt und die Vermeidung von Missbrauch und Gewalt gegenüber Tieren sind da nur der Anfang.

Viele von euch sind der Idee ja vielleicht nicht mal abgeneigt. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass für einige die Vorstellung oder Wechsel von einer bisher „fleischreichen“ hin zu einer rein pflanzlichen Ernährung eher abschreckend wirkt.

Aus diesem Grund möchte ich heute einige einfache Tips mit euch teilen, die euch den Weg in die „vegane Welt“ etwas erleichtern sollen.

Geht es langsam an
Wenn eure Mahlzeiten sich bisher vorwiegend um das Fleisch, den Käse und andere Milchprodukte auf eurem Teller gedreht haben kann es natürlich ein riesen Schock sein, wenn das plötzlich alles weg fällt und ihr ratlos vor den Beilagen sitzt. Deshalb: Geht es langsam an!
Ganz egal ob ihr für den Anfang nur mit einem fleischfreien Tag in der Woche oder dem Vorsatz einer veganen Mahlzeit am Tag startet … über die Zeit hinweg werdet ihr sehen, dass es euch zunehmend leichter fällt und ihr immer mehr neue, leckere Rezepte und Zutaten entdeckt!

Experimentiert mit veganen Versionen eurer Lieblingsgerichte
Als ersten Schritt das geliebte Steak oder Schnitzel durch eine vegane Alternative zu ersetzen ist hier vielleicht nicht der beste Weg … denn natürlich bestehen hier deutlich geschmackliche Unterschiede …
Probiert aber doch einfach mal eure sonstigen Favoriten mit rein pflanzlichen Produkten zuzubereiten und werdet kreativ! Ihr werdet sicher überrascht sein, wie gut sich einige Gemüse, Körner, usw. als leckere Option erweisen und euch vielleicht sogar mehr überzeugen.

Seit offen für neue Zutaten
Habt ihr eigentlich eine Vorstellung davon, wie viele Leckere Hülsenfrüchte, Flocken, Gemüse und Obsorten es auf dieser Welt gibt? Wisst ihr bereits wie lecker richtig zubereiteter Tofu und andere Fleischalternativen schmecken können? Seit auf jeden Fall offen und eperimentiert öfter mit neuen Zutaten und Rezeptideen. Hier kann euch das Internet oder die mittlerweile riesige Fülle an veganen Kochbüchern eine riesen Hilfe sein! Recherchiert einfach ein bisschen und sucht nach leckeren Rezepten die ihr ausprobieren wollt. Ich bin mir ganz sicher, dass viele von euch überrascht sein werden, wie bunt und abwechslungsreich eine vegane Ernährung sein kann!

Sucht euch Mitstreiter
Vieles geht zusammen einfach einfacher … deshalb sucht euch interessierte Mitstreiter oder nehmt vielleicht gleich eure Familie mit ins Boot (ohne sie damit zu überrumpeln!).
Veranstaltet doch einfach mal ein gemeinsames veganes Dinner zu dem jeder einen Gang beisteuert oder probiert und kocht gemeinsam einige neue Rezepte aus.

Seht das Ganze am Anfang nicht zu eng
Das Wichtigste ist, dass ihr euch zum Start nicht unter zu großen Druck setzt.
Nur weil ihr euch von nun an vegan ernähren wollt, müsst ihr nicht gleich alle nicht-veganen Produkte aus eurer Küche eliminieren und die Lederschuhe in den Müll entsorgen. Auch hier könnt ihr euch langsam steigern so weit ihr möchtet. Am besten findet ihr immernoch selbst heraus, wie weit ihr den veganen Lebensstil in euren Alltag integrieren wollt und was für euch passt.

Werdet keine Pudding-Veganer
Vegane Burger, Sojapudding und vegane Schnitzel sind zwar lecker, setzen aber genauso an wie normales Fastfood. Das ganze ist sicherlich interessant, wenn ihr in der Anfangsphase mal alles ausprobieren möchtet, langfristig ist das aber nicht gesund! Achtet deshalb besonders auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung und informiert euch über die Inhaltsstoffe eurer Zutaten. Stellt sicher, dass ihr auch weiterin eure benötigten Nährstoffe erhaltet. Eine gute und ausgeglichene vegane Ernährung bringt keinerlei Mangelerscheinungen mit sich. Wichtig ist nur, dass ihr auf sie achtet!

So, das sind sie …
Ich hoffe, dass diese simplen Tipps vielleicht euch vielleicht ein bisschen die Angst vor dem Wechsel nehmen und ihr es einfach mal ausprobiert! Ganz wichtig dabei ist, dass ihr Spaß an der Sache habt. Seht euch nie dazu gezwungen! 🙂

HEALTH TIP: 6 (leckere) vegane Proteinquellen

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Als Veganerin werde ich häufig gefragt, wie ich denn ganz ohne den Konsum von tierischen Produkten und trotz der hohen sportlichen Aktivität meinen täglichen Proteinbedarf decke.

Nun, um ganz ehrlich zu sein ist das einfacher als viele vielleicht glauben …
Um euch zu zeigen, wie auch ihr von pflanzlichem Protein profitieren könnt, habe ich euch hier meine favorisierten Top 6 Quellen vorgestellt:

1.) Grüne Erbsen

Nichts einfacher als das, oder ? Mit einer Tasse der kleinen Grünlinge erhaltet ihr bereits gute 8 g Proteine die euch bei der Regeneration eurer Muskeln unterstützen. Das entspricht in etwa der gleichen Menge Kuhmilch.

2.) Bohnen

Bohnen gibt es in vielerle Varianten … und jede davon hat einen festen Platz in meiner Ernährung. Ganz egal ob schwarze, weiße, grüne, Pinto, Wachtel-, oder Kidney-Bohnen. Jede kommt mit ihrem ganz eigenen, individuellen Geschmack daher und liefert pro Tasse im Schnitt gute 13 g hochwertiges Protein!

3.) Kichererbsen

Was wäre mein Leben nur ohne Kichererbsen? Sie spielen in besonders vielen meiner täglichen Rezepte eine bedeutende Hauptrolle und erfreuen mich dabei (neben ihrem leckeren Geschmack!) auch noch mit stolzen 14 g Protein pro Tasse! Sie sind zudem besonders reich an gesunden Ballaststoffen! Probiert sie auf jeden Fall geröstet und scharf gewürzt auf eurem nächsten Salat!

4.) Tempeh und Tofu

Sojaprodukte spielen in der veganen Küche natürlich stets eine große Rolle – nicht zuletzt aufgrund ihres hohen Proteingehalts. Tempeh und Tofu können hierbei mit beachtlichen 15 – 20 g pro halbe Tasse überzeugen. Viele, die sich zum ersten Mal an die Zubereitung trauen sind mit dem Ergebnis häufig nicht zufrieden. Nur Mut! Richtig mariniert und gewürzt sind sie eine echte Delikatesse und stehen bei mir so gut wie täglich auf dem Speißeplan!

5.) Edamame

Keine Lust auf Tempeh, Tofu und andere Fertigprodukte ? Dann genießt die Sojapower doch gleich in ihrer puren Form! Edamame sind nichts anderes als Sojabohnen. Ihr könnt sie direkt aus der Schote gepellt genießen und erhaltet dabei gleichzeitig gute 20 g Protein pro Tasse! Ein echter Leckerbissen!

6.) Seitan

Seitan ist für viele Nicht-Veganer sicherlich ein neuer Begriff. Dabei handelt es sich um Weizengluten das aus Mehl „ausgewaschen“ wurde und anschließend weiterverarbeitet wurde. Pro halbe Tasse überzeugt es mich immer wieder mit stolzen 26 g Protein! Auf meinem Blog finden Neulinge unter euch zahlreiche Rezepte, wie ihr diesen veganen Leckerbissen zubereiten könnt. Probiert es auf jeden Fall einmal aus!

Rezept des Tages: Beeriges-Beauty-Müsli

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Für 1 Person:

  • 1 EL grobe Haferflocken
  • 1 EL Dinkelflocken
  • 2 EL Buchweizen (ungekocht)
  • 2 EL ungesüßte Cornflakes
  • 2 EL “Das perfekte Müsli!
  • 40 g Himbeeren
  • 40 g Heidelbeeren
  • 40 g Johannisbeeren
  • 1/3 Banane
  • 4 – 5 Erdbeeren
  • 200 ml ungesüßte Sojamilch

Hmmm … denkbar einfach, oder ? 😉

Alle Flocken und Kerne in eine ausreichend große Müsli-Schüssel geben. Beeren und Banane mit viel Vorfreude und Liebe damit anrichten und mit leckerer, gekühlter (!) Sojamilch genießen!

Nehmt euch Zeit für euer Frühstück! Schließlich stellt es die Grundlage für euren restlichen Tag dar! 🙂 Viel Erfolg!